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Presseschau

Main-Tor-Viertel wird für alle offen sein / / Interview mit Ulrich Höller

Frankfurter Rundschau, 21.12.2012

Der Chef der Deutschen Immobilien Chancen Ulrich Höller spricht im FR-Interview über die Entwicklung des Immobilienmarktes in Frankfurt und des künftigen MainTor-Viertels.


Herr Höller, als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Immobilien Chancen (DIC) verantworten sie die Entwicklung des künftigen Main-Tor-Viertels. Zu diesem gehören auch 100 hochwertige Eigentumswohnungen mit Preisen von bis zu 2,6 Millionen Euro. Wer ist die Zielgruppe für diese Wohnungen?

Die Preise für die Wohnungen schwanken zwischen 220.000 Euro für eine kleine Wohnung von 36 Quadratmetern, bis zu den erwähnten 2,6 Millionen für 260 Quadratmeter. Es gibt starke Unterschiede bei den Preisen, die zwischen 5000 und 10.000 Euro pro Quadratmeter liegen. Damit sind wir ohne Zweifel im oberen Segment. Es geht aber auch um ein einzigartiges Produkt: innerstädtische Lage direkt am Main. Wir haben schon Kaufabschlüsse. Das sind überwiegend Menschen, die jetzt oder in den nächsten Jahren wieder zurück in die Stadt wollen.

Sind das Singles oder Familien?

Das sind Singles, Paare und vereinzelt auch Familien, die die Nähe zur Stadt suchen. Denen gefällt, dass bei uns Wohnen und Arbeiten gekoppelt sind wie sonst nur im Westend. Wir haben Käufer um die 30 Jahre, aber auch viele um die 50.

Die Nachfrage nach Wohneigentum in Frankfurt steigt. Gibt es da einen Nachholbedarf?

Da kommen zwei Faktoren zusammen. Frankfurt hängt bei den Wohnungspreisen noch deutlich hinter München, Hamburg und selbst Düsseldorf zurück. Erstaunlicherweise, weil ja in Frankfurt sehr gut verdient wird. Insgesamt ist die Eigentumsquote, also der Anteil von Wohneigentum, in Deutschland gestiegen. Die Wohnungsbaupolitik der letzten Jahrzehnte hat Mangel produziert, von den Sozialwohnungen bis zur gehobenen Qualität. Im Zuge der Finanzkrise sehen die Menschen außerdem Wohneigentum als sichere Wertanlage: Wir haben einen großen Run in Sachwerte.

Am 1. Januar steigt zudem die Grunderwerbssteuer.

Leute, die sich entscheiden, eine Wohnung zu kaufen, wollen sich diese Erhöhung um 1,5 Prozent gerne sparen. Das treibt in der Tat die Abschlüsse an.

Werden zu wenig Wohnungen gebaut?

Da gibt es hohen Nachholbedarf. Die Anleger fragen jetzt vermehrt Wohnimmobilien nach. Quer durch alle Segmente.

Haben Sie nicht die Sorge, dass das MainTor-Viertel ein abgehobenes Luxus-Quartier wird?

Nein. Wir gehören zum Bankenviertel. Es wäre falsch zu sagen, dass wir nicht im höheren Marktsegment sind, sowohl bei den Büros wie auch bei den Wohnungen. Aber wir werden auch Gastronomie und Einkaufsangebote haben. Das Viertel wird für jeden begehbar sein, für alle offen. Wir werden im Übrigen noch mehr als 100 Mietwohnungen dort bauen.

Es entsteht keine Gated Community hinter einem Zaun?

Nein. Das war die Fläche früher als Industrieareal. Das Konzept des Main-Tor-Quartiers ist gerade die Öffnung zum Fluss und zur Stadt.

Ist noch Potenzial bei der Eigentumsquote? Wird sie weiter steigen?

Ja, unbedingt. Die Preise sind ohne Frage ambitioniert gestiegen. Aber es gibt keine Blase. Die Eigentumsquote in Deutschland ist von 40 auf 46 Prozent gestiegen, aber immer noch niedrig im europäischen Vergleich. Die Deutschen geben immer noch weniger als 30 Prozent ihres Einkommens für das Wohnen aus.


Das Interview führte Claus-Jürgen Göpfert



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