Frankfurter Neue Presse, 30.05.2006
Frankfurt. Die Frankfurter Immobiliengesellschaft DIC kauft gemeinsam
mit dem Morgan Stanley Real Estate Fund (MSREF) zehn Gewerbe-Immobilien
vom Essener Baukonzern Hochtief. „Das Investmentvolumen beläuft sich
auf rund 135 Millionen Euro“, teilte DIC in Frankfurt mit. Die Objekte
mit einer Gesamtnutzfläche von rund 80 000 Quadratmetern würden derzeit
von verschiedenen Gesellschaften der Hochtief-Gruppe gehalten. Sie
befänden sich in sehr guten innenstädtischen Lagen wie in Bad Homburg
oder Düsseldorf und seien langfristig vermietet. Zu den Nutzern zählten
etwa in Bad Homburg Fujitsu-Siemens Computers, andernorts Rewe oder
Mövenpick.
Hochtief bestätigte den Verkauf, wollte aber keine Angaben über den
Preis machen. Die Immobilien hätten auf der Verkaufsliste für das
laufende Jahr gestanden, sagte eine Sprecherin. Wann der Erlös verbucht
wird, wollte sie nicht sagen. Die Veräußerung sei aber bereits in der
Planung für 2006 enthalten gewesen, so dass sie keine Auswirklungen auf
die Jahresprognose habe.
DIC kündigte indes an, die erworbenen Objekte zum einen zu
modernisieren. Zum anderen seien Umbauarbeiten geplant, wodurch neue
Nutzungsmöglichkeiten eröffnet würden.
Erst Anfang des Monats hatte die börsennotierte DIC-Tochter DIC Asset
AG rund elf Millionen neue Aktien ausgegeben, um so ihren Expansionskurs
zu stützen.
Bei der Vergabe des 235 Millionen Auftrags zur Modernisierung des
Moskauer Flughafens Scheremetjewo hat Hochtief eine wichtige Hürde
genommen. Der Konzern sei der bevorzugte Bieter, sagte ein Sprecher.
Hochtief habe sich in der Ausschreibung gegen die französische Vinci
Group und die österreichische Strabag durchgesetzt. (rtr)
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