Trierischer Volksfreund, 30.06.2001
WACO fusioniert mit Immobilien-AG
TRIER. Mit dem Firmenkürzel
Waco verbinden sich einige der interessantesten Bauvorhaben in der
Region. Doch ab Montag ist das Geschichte: Die Waco fusioniert mit der
Deutsche Immobilien Chancen (DIC) AG & Co.KGaG aus Erlangen.
"Für uns ist das ein ganz wichtiger Schritt", sagt Waco-Geschäftsführer
Uli Höller. Das Unternehmen mit Sitz in Trier und Frankfurt wird als
Tochtergesellschaft in die DIC AG integriert. Waco-Geschäftsführer
Höller bleibt auch Geschäftsführer der neuen DIC Projektentwicklung
GmbH & Co. Die Altgesellschafter der Waco sind als Aktionäre in die
DIC eingestiegen. Neben seiner Funktion als Geschäftsführer hat der
Trierer Uli Höller aber auch Aufgaben im Vorstand der DIC AG
übernommen. Höller ist in dem vierköpfigen Vorstand zuständig für
Projektentwicklung und Marketing. Der Zusammenschluss der beiden
Unternehmen ist für Höller viel versprechend: "Der Zusammenschluss der
beiden Unternehmen stärkt die Kompetenz der
Immobilien-Aktiengesellschaft in einem für die DIC-Investments
strategisch wichtigen Bereich: Waco initiiert, entwickelt und optimiert
seit über 20 Jahren Betreiber- und Nutzungskonzepte vor allem für
hochwertige Gewerbe-Immobilien." Aber auch für den Projektentwickler
stößt die Fusion neue Türen auf: "Um weiter wachsen zu können, mussten
wir fusionieren." Höller glaubt, dass man nun größere Projekte angehen
könne. Ansonsten werde sich für Mitarbeiter und die Firma wenig ändern.
"Natürlich werden wir unsere Büros in Trier und Frankfurt erhalten. Das
ist ja gerade unsere Stärke", sagt Höller. Trier und Luxemburg blieben
weiterhin ein hochinteressanter Markt. Neben den beiden Projekten in
Trier (Plaza Carrèe) und Wittlich (Schloss-Center) entwickelt DIC
Projektentwicklung gerade auch in Luxemburg ein Großprojekt: Mit einem
Volumen von 140 Millionen Mark entsteht in der Innenstadt auf 18 000
Quadratmetern das Business-Center Glacis. Auch unter dem neuen Dach
wird die Firma künftig ausschließlich Gewerbe-Immobilien projektieren.
Höller glaubt, dass das Netzwerk der DIC AG auch dem Projektentwickler
zu neuen Aufträgen verhilft. Höller: "Die Deutsche Immobilien Chancen
wurde 1998 gegründet, um die Vorteile des klassischen
Immobilien-Investments mit denen einer Aktiengesellschaft zu
kombinieren. Neben mehreren Privatinvestoren aus Industriefamilien sind
auch institutionelle Investoren wie das Haus Thurn und Taxis und Privat
Equity-Fonds beteiligt."
Mit Blick auf das Portfolio der DIC hat diese Vorstellung viel Charme:
Dort finden sich unter anderem die deutsche Logistikzentrale von
amazon.de in Bad Hersfeld, mehrere Projekte im Science Park Ulm sowie
das neue Verwaltungsgebäude der Siemens AG in Erlangen. Und für Höller
ist klar: Mit dem neuen Namen sind ehrgeizige Ziele verbunden.
Heribert Waschbüsch
Deutsche Immobilien Chancen AG & Co. KGaA
Neue Mainzer Straße 32 - 36
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Tel. (069) 9450709–0
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